Mongolische Regierungsdelegation trifft die Nahwärmegenossenschaft

Text: Reiner Wild
Die Renewables Academy (RENAC) AG, eine internationale Akademie für erneuerbare Energien, hat die Reise organisiert. Die Mongolinnen und Mongolen interessierten sich für die bisherigen Bestrebungen der Genossenschaft für eine Transformation der Wärmeversorgung im Eichkamp und waren sehr neugierig, mehr über das neue Konzept des kalten Wärmenetzes zu erfahren. Reiner Wild erläuterte auch die zentralen Herausforderungen der Wärmewende in Deutschland und in Berlin. Leider zeige die deutsche Bundesregierung bislang wenig Interesse an genossenschaftlicher Wärmeversorgung.
Die Mitglieder der Delegation, vorwiegend Vertreter und Vertreterinnen aus dem Energie- und dem Bauministerium der Mongolei sowie der Stadtverwaltung der Hauptstadt Ulaanbaatar, waren überrascht, dass die Mitglieder der Genossenschaft auf eine Verzinsung des Genossenschaftsanteils verzichten.
Die Mongolei liegt zwischen Russland und China und ist viermal so groß wie Deutschland bei rund drei Millionen Einwohnern. Seit 1992 ist die Mongolei eine parlamentarische Demokratie. Rund 30.000 Menschen sprechen dort auch die deutsche Sprache.